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Tipps und Tricks zu DSL

Es gibt nichts Schöneres als eine DSL-Flatrate: Highspeed-Surfen ohne Zeitlimit mit fixen Kosten. Eigentlich ist die Installation von DSL ganz einfach, aber die Probleme stecken im Detail oder kommen erst hinterher. Ich habe schon so manche Panne gelöst und entwickle mich so langsam zum DSL-Spezialisten. Auf dieser Seite sammle ich Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Thema DSL.

Wer noch weitere Tipps und Tricks auf Lager hat oder noch ganz andere als die hier erwähnten Erfahrungen gemacht hat, dem biete ich gerne die Gelegenheit, seine Erfahrungen auch hier einzubringen. Ich und zahlreiche andere DSL-Neulinge sind um jeden Tipp dankbar.

Wie funktioniert eigentlich DSL?

Bevor ich zu den Tipps & Tricks komme möchte ich zuerst ein paar Grundlagen zu DSL erwähnen. Was steckt eigentlich hinter dem Zauberwort DSL? Welche Technik steckt dahinter, dass man plötzlich 12 mal schneller als mit ISDN surfen kann, ohne überhaupt einen ISDN-Anschluss haben zu müssen?

Die Abkürzung DSL bedeutet Digital Subscriber Line, zu deutsch digitale Teilnehmeranschlussleitung. DSL beschreibt also im Wesentlichen eine Informationsverarbeitungstechnik zwischen dem Teilnehmeranschluss und der Vermittlungsstelle. Wer jetzt glaubt, DSL sei das Neueste vom Neuesten, der irrt. Die Informationsverarbeitungstechnik von DSL ist zwar neu, sie beruht jedoch auf altbewährter Hardware. In der Tat kann sich nur derjenige DSL erfreuen, der noch einen klassischen Kupferdraht-Anschluss hat. Wer bereits durch fortschrittliche Glasfasern mit seiner Vermittlungsstelle verbunden ist, schaut bzgl. DSL in die Röhre. Gerade in den neuen deutschen Bundesländern wurden in den 90er Jahren die meisten Glasfasertelefonanschlüsse verlegt - fortschrittlich, aber dafür kein DSL.

DSL kommt also nur für diejenigen in Frage, die zur Vermittlungsstelle über die altbewährten Kupferdrähte verbunden sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Anschluss analog oder digital (ISDN) ist. Das Prinzip der Informationstechnik von DSL ist einfach: Normale Telefongespräche laufen im sogenannten Sprachband der Telefonleitung ab; dieses umfasst den Frequenzbereich zwischen 0,3 und 3,5 kHz. Ein normales Modem nutzt ebenfalls diesen Frequenzbereich zur Datenübertragung; deshalb ist dann beim Surfen auch der Telefonanschluss besetzt.

DSL verwendet auf derselben Telefonleitung einen höheren Frequenzbereich, nämlich bis zu 3 MHz. Mit dieser deutlich größeren Bandbreite können in gleicher Zeit deutlich mehr Daten übertragen werden als im schmalen Sprachband der Telefonleitung. Damit dürfte auch klar sein, welche Funktion der Splitter hat: Er ist das erste Gerät, dass an die Telefonbuchse angeschlossen wird. Der Splitter trennt das analoge Signal in ein niederfrequentes Sprachsignal und ein höherfrequentes Datensignal. Das niederfrequente Sprachsignal wird an die Telefonanlage (egal ob analog oder ISDN) weitergeleitet; die hochfrequenten Daten werden an das DSL-Modem geschickt, welches die Daten demoduliert und über ein Ethernet-Netzwerkkabel an die Netzwerkkarte des Computers weiterleitet.

Jetzt ist auch klar, weshalb man trotzdem telefonieren kann, während man via DSL im Internet surft: Beide Dienste benutzen zwar dasselbe Kabel, jedoch in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Klar ist jetzt aber auch, dass DSL nichts mit ISDN zu tun hat. Wenn ein DSL-Anschluss bei der Telekom für ISDN-Kunden deutlich günstiger ist als für Normalkunden, verbirgt sich dahinter eine bloße Promotion von ISDN. DSL braucht kein ISDN, um zu funktionieren!

Wer bis zum Jahresende 2001 bei der Telekom einen DSL-Anschluss beantragte bekam ein DSL-Modem gratis hinzu. Der Grund lag nicht etwa in einer beachtlichen Großzügigkeit der Telekom, sondern technische Kompatibilitätsprobleme spielten eine Rolle: Genauso wie der Endkunde neue Geräte (Splitter + DSL-Modem) aufbauen muss, bedarf es entsprechender Gerätschaften in den Vermittlungsstellen der Telekom, die den Teilnehmer ins Internet weiterleitet. Erst Ende 2001 wurde ein Standard geschaffen, so dass auch beliebige DSL-Modems zur Vermittlungsstellentechnik der Telekom passen. Damit ist der Kunde in Sachen Modem herstellerunabhängig und die Telekom spart sich die Kosten für das Modem.

Wie schnell ist nun DSL? Normalsurfer nehmen sich in der Regel einen ADSL-Anschluss, wobei das A für Asymmetrisch steht. Asymmetrisches DSL bedeutet, dass Download und Upload nicht mit gleicher Geschwindigkeit laufen. Es gibt auch SDSL (S=Symmetrisch), wo Upload und Download mit gleicher Datenübertragungsrate vonstatten gehen. Da der Normalsurfer in der Regel jedoch mehr aus dem Internet herunterlädt als einspeist, entspricht ADSL am Meisten den Bedürfnissen der Normalsurfer.

Wer ADSL von der Telekom oder einem vergleichbaren Anbieter hat, der erfreut sich beim Download 12-facher ISDN-Geschwindigkeit (768 kBit/s), beim Upload doppelter ISDN-Geschwindigkeit (128 kBit/s). DSL kennt jedoch deutlich höhere Datenübertragungsraten, die bis in den Zig-MegaBit/s-Bereich hineinreichen. Höhere Datenübertragungsraten für den Normaltelefonanschlussinhaber sind jedoch nur dann möglich, wenn die Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle ausreichend klein ist. Die maximal mögliche Datenübertragungsrate von DSL nimmt nämlich mit der Leitungslänge ab. So kann man mit ADSL über eine Entfernung von 2km Daten mit bis zu 8 MBit/s herunterladen; verdoppelt man die Entfernung, nimmt die Datenübertragungsrate um den Faktor 4 ab.

Kabel und Kabellängen

Auch wenn sich so mancher DSL-Kunde von den zahlreichen Kabeln und Gerätschaften von der Telefonbuchse bis zum PC abschrecken lässt, ist der Aufbau doch sehr einfach und relativ schnell erledigt. Komplizierter wird es, wenn man größere Distanzen überbrücken muss.

Der Splitter ist das erste Gerät, welches direkt an die Telefonanschlusseinheit (TAE-Dose) angeschlossen wird. Ist für diese Strecke das mitgelieferte Kabel zu kurz, kann es durch ein herkömmliches Verlängerungskabel aus dem Elektronikladen ersetzt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die Verbindung vom Splitter zur ISDN-Anlage bzw. zum Analogtelefon. Auch für die Strecke vom Splitter zum DSL-Modem kann ein längeres Telefonkabel verwendet werden. Die Telekom schränkt diese Distanz auf 20m ein; mit einem hochwertigen Kabel lassen sich jedoch auch größere Entfernungen überbrücken. Viele DSL-Neulinge haben vielleicht schon für das alte Analogmodem ein langes Kabel aufwendig verlegt. Für die Verbindung vom Splitter zum DSL-Modem kann genau dieses bereits verlegte Kabel weiterverwendet werden.

Für die Verbindung zwischen der PC-Netzwerkkarte und dem DSL-Modem muss ein Ethernet-Kabel verwendet werden. Solche Kabel erhält man bis zu 25m Länge in jedem Elektronikmarkt.

T-Online via DFÜ-Verbindung

Die großen Internet-Provider AOL und T-Online haben beide gemeinsam, dass sie eine eigene Zugangssoftware haben, die weitere Dienste (z.B. Chats, Infos, e-mail etc.) beinhaltet, die man jedoch auch ganz normal im Internet bekommen kann. Das Laden der Software benötigt Zeit, die Software selbst benötigt Systemressourcen. Wenn ich einfach "nur" ins Internet möchte, benötige ich keine spezielle Zugangssoftware; ich bin schneller "drin", wenn ich das DFÜ-Netzwerk benutze. Bei T-Online ist es ein Leichtes, sich direkt per DFÜ einzuwählen.

Dazu richtet man sich eine DFÜ-Verbindung ein mit folgenden Angaben: Als Benutzername gibt man direkt hintereinander seine Anschlusskennung und seine T-Online Nummer gefolgt von der 0001 (Benutzerkennung) ein. Beide Nummern findet man in der Anmeldebestätigung bei T-Online. Das Passwort ist dasselbe wie beim ganz normalen T-Online Zugang.

Benutzername = Anschlusskennung + T-Online-Nummer + 0001

Wer einen ISDN-Anschluss hat, ist auf diese Weise innerhalb von 2-3 Sekunden im Internet; das Laden der aufwendigen T-Online Software entfällt komplett.

DSL von T-Online via DFÜ-Verbindung

Viele DSL-Kunden von T-Online haben keinerlei Interesse an den Zusatzdiensten von T-Online wie Homebanking, e-mail, Chats etc. Sie wollen über T-Online einfach nur ins Internet, und zwar nicht über die T-Online Software, sondern direkt per DFÜ-Verbindung.

Eine Verbindung per DFÜ war bei T-Online schon immer möglich, allerdings musste man dennoch einmalig die T-Online Software installieren. Jetzt kann man die DSL-Treiber auch ohne die komplette T-Online Software installieren. Dazu bietet T-Online auf ein T-DSL Setup-Tool an, welches die T-DSL Treiber automatisch installiert, ältere Treiber durch den neuen ersetzt und gleich noch einen Performance- und Funktionstest der DSL-Verbindung durchführt. Nach dem Download des ca. 2 MByte großen Tools und dem Setup steht das ADSL-Modem zur Verfügung und man kann sich seine DFÜ-Verbindung einrichten. Mit diesem Tool habe ich inzwischen auch innerhalb von 5 Minuten meinen DSL-Zugang unter Windows XP eingerichtet.

Als Rufnummer trägt man eine bloße 1 ein. Der Anmeldename besteht wie gewohnt aus der Anschlusskennung, der T-Online Nummer und der Benutzerkennung. Im Gegensatz zur DFÜ-Verbindung zu T-Online ohne DSL kommt hinter die Benutzerkennung noch "@t-online.de", also
Benutzername = Anschlusskennung + T-Online-Nummer + 0001 + @t-online.de

Kostenlose DSL-Flatrate

Was ist der Traum eines jeden Internet-Surfers? Natürlich eine kostenlose DSL-Flatrate, also High-Speed Surfen so viel man will zum Nulltarif. Selbstverständlich wird man keinen Provider finden, der einem einfach so nebenbei eine kostenlose DSL-Flatrate zur Verfügung stellt. Mit ein paar leichten Kniffs habe ich mir diesen Traum jedoch schon im Jahre 2000 verwirklicht und surfe seitdem mit DSL zum Nulltarif.

Wie geht das? Nun, natürlich bezahle ich jeden Monat meine DSL-Gebühren und meine Flatrate. Nutzt man seine DSL-Flatrate jedoch geschickt aus, so kann man die Kosten komplett refinanzieren. So verdiene ich z.B. mit einer bezahlten Startseite jedes Mal, wenn ich ein neues Browser-Fenster öffne; wird mein Bildschirmschoner aktiv, fließt Kohle; schreibe ich meine Meinung, z.B. wie mir der letzte Kino-Film gefallen hat, so gibt es dafür Geld. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten, seine Online-Gebühren zu refinanzieren und sogar einen kleinen Nebenverdienst zu machen. Alle gesammelten Tipps habe ich auf dieser Seite zusammengestellt. Es funktioniert wirklich!

Übertragungsaussetzer beim Surfen mit DSL

Zur Zeit gibt es für den Otto-Normal-Surfer nichts besseres als eine DSL-Flatrate von t-online. In Sekundenschnelle bauen sich die Seiten auf; bei Downloads sind Übertragungsraten bis zu 96 kByte/s möglich (mein persönlicher Rekord lag bei 91 kByte/s). Was nützt aber der schnellste Internet-Zugang, wenn hin und wieder gar nichts läuft?

Wer DSL von t-online unter Windows 98 oder Windows ME laufen hat, muss hin und wieder mit Aussetzern rechnen. Bei mir kam es zum Beispiel alle 10 Minuten vor, dass 20-30s lang weder Daten raus- noch reingeschickt wurden; die Datenleitung war einfach blockiert. Danach lief alles weiter, als wäre nichts gewesen.

Nach aufwendigen Recherchen fand ich heraus, dass es sich dabei weder um einen Fehler in der t-online Software noch um ein technisches Problem bei der Deutschen Telekom handelt, sondern dass der Fehler mal wieder ein Microsoft-Windows Bug ist. Wie auch immer der Fehler genau zustande kommt mögen andere Experten erklären, hier kommt die Lösung des Problems:

Im Windows-Ordner Systemsteuerung gibt es das Netzwerk-Tool, welches für sämtliche Zugriffe nach außen und von außen zuständig ist. Nach Installation einer Netzwerkkarte (z.B. die von der Deutschen Telekom) sieht man unter der Registerkarte Konfiguration einen Eintrag, der ungefähr so aussieht: TCP/IP -> Netzwerkkarte. Anstatt Netzwerkkarte steht dort eine genaue Bezeichnung der eingebauten Netzwerkkarte. Diesen Eintrag kann man getrost entfernen und siehe da: DSL läuft ohne Störungen einwandfrei.

Nun kann es sein, dass jemand genau diese Netzwerkoption für ein lokales Netzwerk benötigt. Dann lässt sich natürlich dieser TCP/IP-Eintrag natürlich nicht einfach löschen. Mir ist bis heute keine andere Lösung bekannt, als zwei separate Netzwerkkarten zu verwenden, eine für DSL und eine für das LAN. Natürlich bin ich jedem dankbar, der eine andere Lösung zum gleichzeitigen Betreiben von DSL und eines LANs ohne Übertragungsaussetzer beim DSL weiß.

Längere Zeit keine Verbindung zu DSL

Schon zweimal ist es bei mir vorgekommen, dass mein Rechner in Sachen Internet mausetot war, d.h. der Rechner konnte keine Verbindung via DSL aufbauen. Nach schiergar unendlich vielen Einwahlversuchen kommt es nicht einmal zu einer Benutzernamen- und Password-Überprüfung; es kann einfach keine Verbindung per DSL aufgebaut werden. Auch der Speed-Manager der Telekom oder andere Tools zum Check einer Verbindung können keinen Netzzugang feststellen. Man erhält - wenn überhaupt - eine Fehlermeldung wie: "Der angewählte Computer reagiert nicht" oder "Zu dem gewünschten Rechner kann keine Verbindung aufgebaut werden"

Selbstverständlich überprüft man in einem solchen Falle erst einmal sämtliche Kabelverbindungen; bei den vielen Leitungen von der Netzwerkkarte bis zur Telefonbuchse kann schon einmal ein Stecker aus der Buchse herausrutschen. Hilft das nicht weiter, muss man den Fehler nicht unbedingt bei sich, sondern bei der Deutschen Telekom suchen.

Auch bei der Deutschen Telekom stürzt mal ein Server ab oder arbeitet nicht richtig. Leider entdeckt das die Telekom nicht unmittelbar. Oftmals funktioniert die Verbindung bei so einem länger dauernden Aussetzer nach wenigen Stunden wieder. Falls man jedoch tatsächlich über Stunden keine Verbindung via DSL aufbauen kann, hilft nur noch eines: Man rufe die technische Hotline von DSL unter (01805) 345 345 an und melde das Problem. Man benötigt ferner seine Telefonnummer und eine Rechnungsnummer der letzten Telekom-Rechnung. Anhand dieser Nummern kann der technische Service sofort nachschauen, von wo aus man sich wo vergeblich einzuloggen versuchte. Die Behebung des Fehlers dauert dann oft nur noch Minuten.

Man muss sich also selbst bei der Telekom rühren, wenn man einen solchen Totalausfall hat. Natürlich kann man auch warten, bis einer der Nachbarn die Panne meldet, aber wenn jeder so denkt...

Port Reset

Wenn Dein DSL-Zugang mehrere Stunden lang mausetot ist, ist ein Anruf bei der Hotline von T-Online fällig. Die überprüfen dann, ob im Netz etwas nicht in Ordnung ist. Im September 2001 hatte ich einen solchen Fall, und von der Hotline erfuhr ich, dass der ganze Raum München seitens T-Online vom Internet abgeschnitten war. Leider hat mich diese Auskunft 1,50 € Telefon(warte-)gebühren gekostet.

Es kann jedoch auch sein, dass der freundliche Herr oder die freundliche Dame an der T-Online Hotline sagt, dass im DSL-Netz in Deiner Wohngegend alles in Ordnung ist. Dann kann aber immer noch folgendes sein:

DSL geht ja durch die ganz normale Telefonbuchse und auch die bzw. der Anschluss kann defekt sein. Solche Defekte haben aber nichts mit T-Online zu tun, sondern mit der Deutschen Telekom. In diesem Falle ruft man also nicht bei T-Online sondern bei der Störungsstelle der Deutschen Telekom an. Die Rufnummer ist: (0800) 330 2000. Wohlgemerkt ist diese Nummer kostenlos!

Bitte die Dame oder den Herrn an der Störungsstelle um einen sogenannten Port Reset. Was man selbst zu Hause ohnehin probiert, nämlich den Computer einmal runterfahren und neu starten, gilt in dem Falle auch für die Telekom.

Verbindung trennt sich immer wieder

Bereits beim Vertragsabschluss einer DSL-Flatrate wird einem klargemacht, dass aus technischen Gründen die Verbindung alle 24 Stunden getrennt wird, dass eine sofortige Wiedereinwahl jedoch möglich ist. In der Tat wird eine DSL-Verbindung jedoch bereits nach 15 Minuten kompletter Inaktivität von der Vermittlungsstelle aus getrennt. Dies ist nicht weiter lästig, da der erneute Login nach 15 Minuten schnell erfolgt und der Erhalt einer neuen IP vorteilhaft ist.

Lästig wird ein automatisches Trennen der Verbindung jedoch, wenn dies bereits nach wenigen Minuten oder Sekunden Inaktivität passiert. Bei mir ist es passiert, dass meine DSL-Verbindung pünktlich nach 27 Sekunden gekappt wurde. 27 Sekunden bedeutet keineswegs Inaktivität, sondern sind schnell verstrichen, wenn man einen Text auf einer Webseite liest.

Ein solches Problem lässt sich ganz leicht in den Netzwerkeinstellungen beheben: Man öffne unter Start --> Einstellungen --> Systemsteuerung die Netzwerk-Einstellungen Netzwerk , um folgende Änderung vorzunehmen: Unter den angezeigten Netzwerk-Komponenten wähle man den T-DSL Adapter (T-Online) aus und klicke auf Eigenschaften. Dort gibt es eine Registrierkarte namens Erweitert, wo man den Punkt PPP Keep-Alive Timeout (seconds) findet. Dieser Wert ist höchstwahrscheinlich auf 20s eingestellt. Im rechten Auswahlfeld kann man diesen Wert auf vorgegebene Einstellungen wählen. Man wählt am Besten den höchst möglichen Wert (im Normalfall 120s) und die Verbindung hält.

Automatisches Trennen der Verbindung

Ein sehr nützliches Feature der DFÜ-Einstellungen ist die automatische Trennung der Verbindung, sofern man sie bewusst verwendet. Diese Funktion kann andererseits ein großes Ärgernis sein, wenn man gar nicht weiß, dass sie aktiviert ist. Viele User wundern sich, warum immer wieder die Verbindung zum Internet getrennt wird, obwohl sie dies gar nicht wünschen.

Schaut man sich die Eigenschaften einer DFÜ-Verbindung an, so findet man die Karteikarte Wählen. Dort gibt es eine Checkbox namens Trennen nach Leerlauf aktivieren. Das Aktivieren dieser Checkbox ist sinnvoll, denn eine Verbindung zum Internet muss nicht vorhanden sein, wenn man z.B. eine Stunde lang nicht vor dem Rechner sitzt. Es steigt nur die Gefahr, dass sich währenddessen Hacker Zugang zum Rechner verschaffen.

Ist das Zeitlimit dieser Funktion jedoch zu niedrig eingestellt und ein Leerlauf bei einem zu großen Prozentsatz der Verbindungsgeschwindigkeit eingestellt, kann sich die Verbindung öfters trennen als einem recht ist. Im Zweifelsfall und bei der Fehlersuche also die automatische Trennung nach Leerlauf besser deaktivieren.

Auch die Checkbox Trennen, wenn die Verbindung möglicherweise nicht mehr benötigt wird kann sinnvoll und lästig sein. Ist man offline und das Mail-Programm checkt nach neuen Mails, so wird die Verbindung bei einer automatischen Einwahl durch das Mail-Programm nach Abrufen der Mails sofort wieder getrennt, auch wenn man vielleicht online bleiben möchte. Also im Zweifelsfall auch diese Funktion besser deaktivieren.

Lange Anmeldezeit bei DFÜ-Verbindung

Die Einwahl bei einem Internet-Provider via DFÜ-Netzwerk dauert je nach Art der Verbindung unterschiedliche Zeit. Während bei einer DSL-Verbindung gleich nach dem Start des DFÜ-Netzwerkes Benutzernamen und Password überprüft wird, kann dieser Schritt bei der Einwahl über ein analoges Modem gut und gerne eine halbe Minute dauern. Was aber passiert nach der Password-Verifikation, wenn man eine weitere halbe Minute oder gar noch länger warten muss?

Normalerweise besteht nach der Zugangsüberprüfung die Verbindung und das eigentliche Surfen kann losgehen; nicht jedoch, wenn das DFÜ-Netzwerk versucht, sich am Netzwerk des Providers anzumelden. Die Anmeldung am Provider-Netzwerk ist nicht notwendig und bei den meisten Providern nicht einmal möglich. Versucht das DFÜ-Netzwerk sich dennoch am Netzwerk anzumelden, wartet der Computer solange, bis ein bestimmtes Zeitlimit überschritten wurde. Erst dann gibt das DFÜ-Netzwerk die Netzwerkanmeldung auf und macht mit der ganz normalen Internet-Verbindung weiter.

Wie also schaltet man die automatische Netzwerkanmeldung ab? Öffnet man die Eigenschaften einer DFÜ-Verbindung, so findet man unter einer Registerkarte das Kontrollkästchen Am Netzwerk anmelden. Ist diese Checkbox angekreuzt, so deaktiviert man die Netzwerkanmeldung einfach durch einen Klick auf den Eintrag.

Vorsicht vor Mitsurfern

Hast Du schon einmal vergeblich versucht, Dich bei T-DSL einzuloggen und immer wieder folgende Fehlermeldung erhalten:

  • Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden
  • Mit dem angewählten Computer kann keine DFÜ-Netzwerkverbindung hergestellt werden.
  • Überprüfen Sie das Kennwort und wiederholen Sie den Vorgang.

Vielleicht hast Du auch das Kennwort ein paar Mal überprüft, neu eingegeben und konntest dennoch keine Verbindung aufbauen. Der Verdacht, dass bei T-Online etwas am Server nicht richtig funktioniert, liegt nahe, vor allem wenn nach einer Stunde alles wieder einwandfrei funktioniert.

Achtung, hier droht höchste Gefahr! Ich muss ausholen. Bei der Einwahl zu T-DSL verwendet man bekanntlich nur seinen Benuterznamen, seine Anschlusskennung und seine T-Online Nummer; zusätzlich natürlich das Passwort. Ob ich mich nun von zu Hause aus oder bei einem Freund mit diesen Daten einlogge, spielt keine Rolle. Das verschafft mir natürlich große Flexibilität und Freiheit. Manche nutzen diese Freiheit illegal aus, indem sie mit mehreren Leute einen T-DSL Anschluss mit Flatrate von T-Online teilen; das ist möglich, aber illegal. Man kann sich nur nicht von zwei Orten aus gleichzeitig einloggen. Wer sich über ISDN bei T-Online einloggt, hinterlässt seine Rufnummer bei der Einwahl; die Telekom kann also genau nachvollziehen, wer sich von wo aus einloggt.

Zurück zum Einwahlproblem. Die Fehlermeldung "Überprüfen Sie das Kennwort und wiederholen Sie den Vorgang" erscheint auch dann, wenn eine Verbindung zu DSL mit Deinen Zugangsdaten bereits hergestellt ist. Es gibt kriminelle DSL-Surfer, die die Zugangsdaten anderer DSL-Kunden ausspionieren (wie auch immer) und dann in deren Namen surfen; nach kurzer Zeit wechseln sie den User, damit es nicht auffällt. Bist Du von solch einem illegalen Vorgang betroffen, kannst Du Dich z.B. für eine Stunde nicht einloggen, danach funktioniert alles wieder, und Du denkst, es lag am Server von T-Online. Bist Du glücklicher Flatrate-Besitzer, entstehen Dir dadurch zwar keine zusätzlichen Kosten, aber Du läufst Gefahr, dass der Fremde in Deinem Namen illegale Aktionen durchführt, z.B. die Verbreitung eines Virus.

Wer dieses Problem öfters hat, sollte unbedingt sein Password ändern. Tritt es dann immer noch auf, sollte man mit Hilfe eines Anti-Viren Programmes seine Festplatte nach Viren und Trojanern durchforsten. Wenn man dennoch den Verdacht hat, dass etwas nicht stimmt sollte man eine gute Fachfirma beauftragen, die professionelle Hilfestellung leistet.

Optimierung von DSL

Die Deutsche Telekom bietet auf ihrer Homepage zahlreiche Informationen, Fragen mit Antworten und Tips & Tricks zu DSL an. Sehr empfehlenswert ist der SpeedManager, welchen man auf der Service-Seite von t-online kostenlos herunterladen kann. Der SpeedManager hat weniger als 1 MByte und ist damit auch über eine normale Telefonleitung sehr schnell zu installieren.

Mit dem SpeedManager ist es zunächst möglich, einen einfachen Verbindungstest zwischen PC und T-DSL durchzuführen. Danach weiß man sofort, ob man direkten Zugang zu DSL hat oder nicht bzw. ob man sämtliche Komponenten richtig installiert hat oder nicht. Der SpeedManager bietet ferner eine Betriebssystem-Optimierung an, so dass man den Datendurchsatz per Internet optimieren kann.

Die vielleicht beste und vor allem interessanteste Funktion ist die permanente Anzeige der aktuellen Datenübertragungsgeschwindigkeit. Man kann den SpeedManager entweder als kleines Fenster oder als Vertikalleiste am Bildschirmrand einblenden. Zwei Textfelder bzw. zwei Balken zeigen die aktuellen Download- und Upload-Geschwindigkeiten an. Auf diese Weise sieht man mal, wann DSL so richtig zupackt und an die Grenze geht.

Kleine Download-Geschwindigkeiten bei MP3-Dateien

Viele DSL-Neulinge stürzen sich nach erfolgreicher DSL-Installation gleich mal in MP3-Tauschbörsen wie Bearshare oder Morpheus und erleben bei den ersten Downloads die ersten Enttäuschungen mit DSL. Statt erwarteter Download-Raten von bis zu 96 kByte/s laufen Downloads in alt gewohnter Geschwindigkeit ab. Woran liegt dies?

Systeme wie Bearshare sind so genannte Peer-to-Peer Netze, d.h. man lädt seine Daten vom Rechner eines anderen Teilnehmers herunter. Ein schneller DSL-Zugang nützt einem nichts, wenn der Gegenüber nur einen langsamen Internet-Zugang hat. Selbst wenn der Gegenüber einen ADSL-Anschluss hat, lädt der Dateien nur mit 16 kByte/s hoch, also liegt auch die maximale Download-Rate nur bei 16 kByte/s. Zur Erinnerung: ADSL ermöglicht sehr hohe Download-Raten bis zu 768 kBit/s, die maximale Upload-Rate beträgt jedoch nur 128 kBit/s.

Bei MP3-Tauschbörsen existiert natürlich auch das Problem, dass viele User falsche Angaben über sich machen, also einem einen DSL-Anschluss vorgaukeln, in der Tat aber nur ein herkömmliches Analog-Modem haben. Und selbst wenn einer wirklich einen DSL-Anschluss hat, so ist derjenige natürlich bei den Downloadern heiß begehrt. 3-4 Downloads gleichzeitig, und aus maximal 16 kByte/s werden nur noch 4 kByte/s, also die Geschwindigkeit, die man vom Analogmodem her kennt.

Automatische Einwahl mit Internet-Explorer

Ist es Dir auch schon so ergangen, dass Du Dich bei Deinem Internet-Provider einwählen wolltest, aber nicht durchgekommen bist? Der Microsoft Internet-Explorer bietet die bequeme Option der automatischen Einwahl bis die Verbindung steht. Die Einrichtung ist etwas versteckt in der Menü-Hierarchie des Explorers:

Unter dem Menü Extras gibt es den Punkt Internetoptionen.... Unter der Karteikarte Verbindungen kann man unter all seinen eingerichteten DFÜ-Verbindungen einen Standardprovider anwählen. Klickt man den Button Nur wählen, wenn keine Netzwerkverbindung steht an, so wählt sich der Explorer automatisch beim ausgewählten Provider ein, sobald ein Internet-Zugang notwendig ist, also auch beim Start des Explorers, sofern man als Startseite eine fremde Page eingestellt hat.

Unter Einstellungen... findet man den Button Erweitert, wo man die Anzahl der Wahlwiederholungen und den Zeitraum zwischen den Wahlversuchen einstellen kann. Gibt man dort z.B. 20 Wiederholungen mit 5 s Abstand ein, so versucht der Explorer beim Start 20 mal eine DFÜ-Verbindung mit dem angewählten Provider aufzubauen.

Wer ISDN oder DSL sein Eigen nennt, hat mit diesen Einstellungen innerhalb kürzester Zeit seine Internet-Verbindung, auch wenn mehrere Einwahlversuche notwendig sind.

Automatische Wiedereinwahl nach 24 Stunden

DSL-Flatrates wie die von t-online haben die etwas unangenehme Eigenschaft, dass sie die Verbindung automatisch nach 24 Stunden trennen. Laut Anbieter hat dies technische Gründe, die jedoch nie eingehender erläutert werden. Vielmehr steckt hinter dieser Schikane die Intention der Provider, dass die angebotene Flatrate nicht als Standleitung "missbraucht" wird, zum Beispiel um einen Server zu betreiben. Durch das automatische Trennen der Verbindung nach 24 Stunden wird eine Leitung bzw. das Netz wieder für andere Kunden frei.

Umgehen kann man die automatische Verbindungstrennung leider nicht. Jedoch ist es ohne weiteres möglich (und von den Providern auch ausdrücklich erlaubt), nach dem Trennen gleich eine neue Verbindung zu erstellen. Wie erreicht man eine automatische Wiedereinwahl mit einfachen Mitteln? Hat man zum Beispiel Outlook als sein e-mail Programm eingerichtet, so stellt man seine Optionen so ein, dass z.B. alle 2 Minuten der e-mail Account gecheckt wird. So sendet Outlook alle 2 Minuten Daten durchs Netz und wählt sich automatisch ein, falls keine Verbindung zum Internet besteht. Die automatische Einwahl muss natürlich aktiviert sein.

Empfehlenswert sind Verbindungszeiten in der Größenordnung von 24 Stunden oder mehr auf keinen Fall. Ist man nämlich 24 Stunden online, hat man auch 24 Stunden lang eine feste IP-Adresse. Das macht den Rechner sehr verwundbar, denn Hacker können den Rechner 24 Stunden lang mit einer eindeutigen, konstanten IP-Adresse identifizieren und so z.B. Trojaner installieren. Bei einer Wiedereinwahl nach 24 Stunden erhält man zwar eine neue dynamische IP-Adresse, aber es ist weitaus empfehlenswerter, öfters die Verbindung zu trennen und neu aufzubauen, so dass man öfters eine neue IP-Adresse erhält und damit die Identität wechselt.

T-Online Hotline

Bis Frühjahr 2001 gab es eine spezielle Hotline für DSL-Kunden von T-Online. Das Beste war, dass die Hotline eine (0800)er Nummer hatte, also kostenfrei war. Leider sind diese Zeiten vorbei, die neue T-Online- und DSL-Hotline bekam eine kostenpflichtige Nummer verpasst.

T-Online Hotline: (01805) 345 345

Ich habe schon öfters die Hotline angerufen; nicht zuletzt erhielt ich obige Tipps zum Teil von der T-Online Hotline. Ich habe einige sehr kompetente Internet- und Netzwerk-Spezialisten unter dieser Nummer kennengelernt, aber - wie es bei einem Unternehmen halt so ist - es gibt auch zahlreiche Neulinge, die sich noch nicht so mit der Materie auskennen.

So kann es vorkommen, dass einem der Hotline-Mitarbeiter klarmacht, dass es keine Lösung für das angesprochene Problem gibt. Beim erneuten Anruf eine Stunde später hat aber ein anderer Kollege die ersehnte Lösung parat. Was ich sagen will ist, dass es sich unter Umständen lohnt, ein zweites oder drittes Mal bei der Hotline anzurufen, wenn ein Problem nicht gelöst werden kann.

Ärgerlich ist freilich, wenn man die Hotline anruft, erst einmal 1,50 € in der Warteschleife bezahlt, und dann eine unqualifizierte oder unbefriedigende Antwort bekommt. Ich hatte einen solchen Fall einmal, als in ganz München für einen halben Tag lang kein DSL mehr funktionierte. Die Sache wäre nicht so schlimm gewesen, aber die 1,50 € Hotline-Gebühren für die kurze lapidare Auskunft waren schon ärgerlich.

2 Rechner, 1 DSL-Anschluss

Kann man auf zwei Rechnern gleichzeitig surfen, wenn man nur eine DSL-Verbindung hat? Ein Rechner, der am DSL hängt, benötigt bekanntlich eine Netzwerkkarte. Zwei PC's, die untereinander vernetzt sind, benötigen jeweils eine Netzwerkkarte. Auch wenn beide Rechner bereits zu einem Heimnetzwerk miteinander verknüpft sind, heißt das noch lange nicht, dass man auch mit beiden Rechnern via DSL surfen kann.

Um einen einzigen DSL-Anschluss auf zwei Rechner aufzuteilen, benötigt man einen Router, d.h. einen Switch oder ein Hub, quasi als Vermittlungsstelle. Solche Geräte kann man ab 100 € im Fachhandel kaufen. Solch ein Gerät ist wie ein Verteiler, d.h. sowohl DSL als auch die beiden Rechner werden über dieses Gerät miteinander verbunden, so dass jeder mit jedem kommunizieren kann. Moderne Switches erlauben meist den Anschluss von mindestens 4 Geräten.

Es ist nicht möglich, über irgendwelche T-Stecker für beide Rechner DSL zur Verfügung zu stellen, auch wenn beide Rechner bereits über ein Heimnetzwerk miteinander verbunden sind. Wer aus Platzgründen keinen Switch einrichten möchte, der kann alternativ in einen Rechner eine zweite Netzwerkkarte einbauen, so dass eine Netzwerkkarte mit DSL und die andere mit dem Zweitrechner kommuniziert. Unter Windows 98 (nicht mehr unter Windows XP) muss man dem Rechner mit zwei Netzwerkkarten eine feste IP-Adresse (255.255.255.0) zuteilen, damit beide Netzwerkkarten funktionieren.

Teilen sich zwei Rechner einen DSL-Anschluss, so spürt man bei normalem Surfverhalten kaum Einbußen, solange man keine großen Downloads oder Uploads laufen lässt. Nicht alle DSL-Provider erlauben allerdings die gleichzeitige Nutzung des Anschlusses auf zwei Rechnern, also zuerst Vertragsbedingungen nachlesen!