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Prell und Fink, Stockdorf - eine negative Erfahrung

Ein enttäuschter Kunde berichtet seine negativen Erfahrungen mit dieser Firma

Bewertung

Die Firma Prell & Fink GmbH aus Stockdorf ist im Bereich der Schloss- und Beschlagtechnik tätig und betreibt einen Schlüssel- und Aufsperrnotdienst. Ich habe bei dieser Firma auf Empfehlung meiner Hausverwaltung einen Schließzylinder bestellt und wurde so sehr enttäuscht, dass ich heute nur noch den Kopf schütteln kann.

Ich bestellte also einen Ersatz-Schließzylinder mit 3 neuen Schlüsseln für meine Wohnung. Telefonisch wurde mir die Auskunft erteilt, dass die Kosten im Bereich von ca. 70 € lägen und dass es sich um Lagerware handele, so dass eine Zustellung innerhalb von 2 Tagen nach Bestelleingang möglich sei. Bei der Bestellung vermerkte ich ausdrücklich, dass der Schließzylinder mit den zugehörigen Schlüsseln nicht an meine Wohnungsanschrift sondern an meine Büroanschrift geschickt werden sollte. Schließlich möchte ich ja nicht, dass ein Briefträger mit meinen Wohnungsschlüsseln vor meiner Haustüre steht oder dass ein Paketbote ein Kleinpaket mit meinen Haustürschlüsseln bei irgendeinem Nachbarn angibt.

6 Tage nach Beauftragung habe ich immer noch keine Schlüssel, stattdessen kommt eine Info auf einem Notizzettel und eine Rechnung über 122,70 € ins Haus, die ich vorab überweisen solle. Aus anfangs zugesagten 70 € wurden also 122,70 € - ein Aufschlag um 75%. Hinzu kamen hohe Versandkosten, Altanlagenzuschlag, Bearbeitungszuschlag und Teuerungszuschlag (was es nicht alles gibt...) Natürlich habe ich sofort bei der Firma angerufen und erhielt per Zufall gleich den Geschäftsführer Herrn Prell ans Telefon. Der auf mich sehr unfreundlich wirkende Geschäftsführer erklärte mir, dass die Firma grundsätzlich per Vorkasse verschicke, dass die ursprünglich zugesagte Lieferung innerhalb von 2 Tagen nach Bestelleingang nicht für mich möglich sei und dass die Mitarbeiterin beim Preis von 70 € die Zuschläge vergessen habe. Schade, dass die Mitarbeiterin so schlecht über die Preise in ihrer Firma informiert ist, dass sie gleich um 75% daneben liegt. Immerhin bot mir der Geschäftsführer eine sofortige Zustellung per Nachnahme zu hohen Nachnahmegebühren an. Auf meine Anmerkung, dass die Verpackungs-, Versand- und Nachnahmegebühren zu hoch seien versicherte mir der Geschäftsführer, dass die Firma nur die Kosten des Transporteurs weiter geben würde.

Schon nach diesem Telefonat war mir klar, dass ich bei dieser Firma nie mehr was kaufen würde. Die Gesamtkosten stiegen durch den Nachnahme-Transport auf 131,03 € an; damit sind wir bereits bei 87% Aufschlag gegenüber den ursprünglich geschätzten 70 €. Aber jetzt kommt der Hammer: Das Paket mit dem Schließzylinder und den Wohnungsschlüsseln wurde nicht an die von mir angegebene Geschäftsadresse sondern an meine Privatadresse geliefert. Zudem hatte das Paket außen eine dicke Aufschrift Schlüssel und Zylinder. Da stand also der UPS-Paketbote mit meinen Wohnungsschlüsseln vor meiner Wohnung - ein äußerst unangenehmes Gefühl. Die Firma Prell & Fink hat es also nicht geschafft, aus meiner 9-zeiligen Bestellung diejenigen 4 Zeilen zu beachten, in denen ich als Lieferadresse meine Büroanschrift angegeben habe. Einfach enttäuschend!

An Versandkosten habe ich 16,66 € bezahlt. Laut einer UPS-Anfrage kostete der Nachnahmeversand jedoch nur 13,41 €. Dies passte doch gar nicht zu der Aussage des Geschäftsführers Herr Prell, dass man am Versand nichts verdienen wolle. Zusätzlich wurden 2,21 € Verpackungsgebühren berechnet. Wofür? Verpackt wurde der Schließzylinder in einem alten zerknitterten Briefumschlag, der ursprünglich von der Firma Erwin Renz Metallwarenfabrik an die Firma Prell & Fink geschickt wurde. Nicht einmal der alte Paketaufkleber wurde entfernt; ganz schön heftig, dafür 2,21 € Verpackungsgebühren zu berechnen.

Nicht einmal eine ordentliche, korrekte Rechnung erhielt ich von der Firma: Gleich 3 Mängel hatte ich auf der Rechnung zu reklamieren. Ich reklamierte zwei Mal per e-mail und erhielt keine Antwort von der Firma. Ich reklamierte erneut per Fax und erhielt dann endlich einen Rückruf von einer Mitarbeiterin, die sich für die Fehler entschuldigte und mir eine korrigierte Rechnung versprach. Auch versprach sie mir, die von mir geschickten e-mails bzw. das Fax an die Geschäftsführung zur Bearbeitung weiterzuleiten. Leider erhielt ich weder eine korrigierte Rechnung noch eine Antwort auf meine Reklamationsschreiben. Wo ist der Kundenservice dieser Firma? Gibt es so etwas überhaupt?

In einem vierten Schreiben reklamierte ich erneut bei der Firma, und siehe da, ich erhielt eine Antwort von einer anderen Mitarbeitern: Die Preise seien mit 30% Bearbeitungszuschlag richtig und der Auftrag wäre ordnungsgemäß durchgeführt worden. Erstaunlich, hat doch 3 Wochen zuvor eine Kollegin am Telefon zugegeben, dass der Auftrag nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde. Ferner wurde ich noch dazu aufgefordert, von weiterem Schriftwechsel mit der Firma Abstand zu nehmen.

Wie bitte? Ist das der Kundenservice der Firma Prell & Fink? Wer 4 mal reklamiert bekommt als Antwort, dass man bitte nicht weiter schreiben solle? Selbstverständlich schreibe ich ein fünftes Mal an die Firma und erhalte - wie es nicht anders zu erwarten war - keine Antwort.

Mir bleibt nichts anderes übrig als der Gang zum Anwalt. Ich lasse also über meinen Anwalt der Firma Prell&Fink erklären, dass ich eine ordentliche, korrekte Rechnung für meinen Auftrag benötige. Und siehe da, auf ein Anwaltsschreiben antwortet die Firma Prell & Fink endlich ausführlich. Es wird behauptet, dass man mir eine korrigierte Rechnung zugeschickt hätte und - jetzt kommt der Hammer - dass man von mir ja nichts mehr gehört hätte, so dass man den Fall für erledigt hielt. Wie bitte? Ich reklamiere im Zweiwochenrhythmus, bekomme sogar mitgeteilt, dass ich von weiteren Reklamationsschreiben Abstand halten solle, aber man habe nichts mehr von mir gehört? Wie sich die Firma doch selbst widerspricht...

Mein Anwalt muss also ein zweites Mal ran, und siehe da, durch einen Vergleich, dass nur die halbe Anwaltsgebühr bezahlt werden muss, erhalte ich endlich eine ordentliche Rechnung für meinen Auftrag. Was bleibt mir als Fazit zu sagen?

Mein Auftrag wurde nicht wie beauftragt ausgeführt, ich musste zum Anwalt um eine korrekte Rechnung zu erhalten, und die Kundendienstleistung kann ich nur mit dem Prädikat mangelhaft beschreiben. Ich persönlich hoffe, dass ich nie mehr mit dieser Firma etwas zu tun haben werde.

Am liebsten würde ich diese Firma für immer und ewig vergessen. Aber ich behalte sie lieber im Kopf, damit ich nicht eines Tages aus Versehen nochmals mit der Firma zu tun habe.

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