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Hausverwaltung Foisinger GmbH in Unterhaching

Persönlicher Erfahrungsbericht über eine Hausverwaltung, mit der ich überhaupt nicht zufrieden bin

Bewertung

Seit Jahren betreut die Firma Hausverwaltung Foisinger GmbH die Wohnanlage, in der ich wohne. Ich habe mir diese Hausverwaltung nie ausgesucht, es war einfach diejenige, die während der Bauphase des Gebäudes vom Bauträger beauftragt wurde. Die Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre mit der Hausverwaltung Foisinger gemacht habe, sind mehr als enttäuschend.

An die Tatsache, dass einzelne Vorgänge sehr sehr lange dauern, habe ich mich genauso gewöhnt wie daran, dass versprochene Rückrufe nicht erfolgen oder dass e-mails, Faxe und Briefe unbeantwortet bleiben. Die Anzahl an unbeantworteten e-mails und Faxen hat bei mir schon einen zweistelligen Betrag erreicht. Und dabei hat mir der Geschäftsführer der Hausverwaltung Foisinger GmbH doch schriftlich mitgeteilt, dass Service wichtig sei.

Ich kann vom Service der Hausverwaltung Foisinger leider nicht viel Gutes berichten. Eine kurze Anfrage, zum Beispiel nach der Telefonnummer des Hausmeisters, wird meist schnell beantwortet. Bei der Meldung von Problemen oder komplexeren Anfragen gabs meist erst nach beharrlichem Nachfragen oder nach Einschaltung des Beirates eine Antwort. Aber nicht nur durch unbeantwortete e-mails, Faxe und Briefe glänzte die Hausverwaltung Foisinger GmbH, auch mit Falschaussagen gegenüber den Eigentümern und Beiräten ging die Hausverwaltung Foisinger GmbH ans Werk. Im für mich krassesten Fall hat der Geschäftsführer sogar versucht, eine Falschaussage mit einer weiteren Falschaussage zu vertuschen. Warum habe ich bis heute noch nicht geklärt.

Wie schwierig und unbequem der Umgang mit der Hausverwaltung Foisinger zum Teil ist, zeige ich anhand einiger Beispiele, die ich im folgenden beschreibe. Leider wird die Liste der Beispiele immer länger.

Beispiel 1: Verschlossene Altpapier-Container

Wie träge und meiner Meinung nach kundenunfreundlich die Hausverwaltung Foisinger vorgeht musste ich shon wenige Monate nach dem Einzug feststellen. Aus irgendeinem Grunde wurden in unserem Müllraum die Altpapiercontainer nach der Leerung vom Hausmeister verschlossen, so dass man eine Kiste Altpapier fast Blatt für Blatt durch einen ca. 40 cm breiten Schlitz einwerfen und größere Kartons auf quasi DIN A4 Größe zuschneiden musste. Dieser Zustand empörte zahlreiche Bewohner unserer Wohnanlage; manch einer besorgte sich einen eigenen Spezialschlüssel um die Tonnen zu öffnen, und so mancher genervte Nachbar stellte seinen Papiermüll nur noch vor der Tonne ab.

Da ich aus Gesprächen mit vielen Nachbarn entnahm, dass jeder Unverständnis für die verschlossenen Tonnen hatte und geöffnete Tonnen wünschte, habe ich diesen Punkt zur Aufnahme in die Tagesordnung unserer ersten richtigen Eigentümerversammlung mit dem Zusatz DRINGEND beantragt. Postwendend erhielt ich eine Antwort mit der Bitte um telefonische Erläuterung des Antrages; dieser und andere Punkte wurden mit dem technischen Betreuer besprochen, und mir wurde ein Antrag zur Beschlussfassung in der Eigentümerversammlung zugesagt.

Dem war aber in keinster Weise so. Mein Antrag erschien auf der Tagesordnung überhaupt nicht und wurde auf der Eigentümerversammlung nur unter dem Punkt SONSTIGES kurz angesprochen. Vom technischen Betreuer der Hausverwaltung Foisinger wurde fälschlicherweise behauptet, dass eine Tonne immer verschlossen und eine stets geöffnet sei. Ich war sprachlos; lügt uns unser technischer Betreuer an, hält sich der Hausmeister nicht an die Anweisungen von der Hausverwaltung oder erhält er gar falsche Anweisungen? Und im letzteren Fall, wozu diese Anweisungen? Warum verschließt man Altpapiertonnen nach der Leerung?

Ich konfrontiere also meinen technischen Betreuer mit der Falschaussage und bitte um Stellungnahme, warum mein Antrag nicht zur Abstimmung gekommen ist. Als Antwort erhalte ich ein allgemeines Schreiben von der Geschäftsführung, in welchem erläutert wird, dass ich keinen Anspruch auf Aufnahme eines Tagesordnungspunktes hätte, nur wenn der Punkt von einem Viertel der Eigentümer unterstützt würde. Schließlich solle verhindert werden, dass die ganze Gemeinschaft über Punkte diskutieren müsse, die nur einen einzelnen interessiere. Für mich eine Hammer-Antwort, schließlich habe ich am Telefon ja gerade erläutert, dass alle mir bekannten Nachbarn offene Altpapiertonnen wünschen.

Auch in der darauf folgenden Eigentümerversammlung kam der Punkt nicht auf die Tagesordnung. Stattdessen ließ er sich ganz einfach lösen, indem mehrere Bewohner die Hausverwaltung telefonisch kontaktierten und sich beschwerten. Erst dann hat auch die Hausverwaltung Foisinger eingesehen, dass man Papiertonnen nach der Leerung einfach offen lassen kann und dass man keinen Beschluss einer Eigentümerversammlung benötigt, um dem Hausmeister zu sagen, dass er auf die Zusatzarbeit des Absperrens verzichten kann. Seitdem gab es nie mehr Probleme mit verschlossenen Altpapiercontainern, Problem gelöst.

Beispiel 2: Entfernung einer Trennwand

An einem einfachen Beispiel möchte ich zeigen, wie der harmlose Vorgang der Entfernung einer Trennwand einen Bewohner und die Hausverwaltung Foisinger GmbH fast eineinhalb Jahre beschäftigen kann. Zu unserer Wohnanlage gehört ein Müllraum, der durch zwei nebeneinander stehende Türen von außen erreichbar ist. Durch eine Gittertrennwand war bauseits der Müllraum in zwei kleine Teilräume getrennt. Dass der Bauträger aus einem großen Raum zwei kleine gemacht hat machte einst sicher insofern Sinn, dass man einen Raum zum Beispiel als Geräteraum hätte nutzen können. In der heutigen Zeit, wo man eine Unzahl von Mülltonnen zur Mülltrennung benötigt, werden jedoch beide Räume als Müllraum benötigt. Um seinen Müll zu entsorgen musste man also zwei Türen aufsperren, zuerst den Raum, in dem sich die Restmülltonnen befanden, dann den Raum, in dem sich die Altpapiertonnen befanden.

Da dies für mich, meine Nachbarn und den Hausmeister nur unnötigen Mehraufwand bedeutete, stellte ich den Antrag, diesen Punkt auf die Tagesordnung der Eigentümerversammlung aufzunehmen. Telefonisch erläuterte ich dem technischen Betreuer das Problem, und er sagte mir zu, dass die Entfernung der Trennwand nur mit dem Lösen von ca. 30 Schrauben verbunden sei, also schnell vom Hausmeister durchgeführt werden könne. Auf der Tagesordnung der Eigentümerversammlung und im Protokoll tauchte der Punkt jedoch gar nicht erst auf. Stattdessen ging die Hausverwaltung einen sehr formellen Weg:

In der Eigentümerversammlung wird unter dem Punkt SONSTIGES ermittelt, ob mehrere Anwohner an der Entfernung der Trennwand interessiert sind. Dann werden die technischen Möglichkeiten und die anfallenden Kosten ermittelt und der Punkt dann in der nächsten Eigentümerversammlung auf die Tagesordnung gesetzt. So ist es dann auch geschehen, der Punkt wurde einstimmig beschlossen. Mehr als 18 Monate vergingen zwischen meinem Antrag und der tatsächlichen Umsetzung; in diesem langen Zeitraum ist so mancher Mieter bereits wieder ausgezogen.

Die formelle Vorgehensweise der Hausverwaltung Foisinger GmbH mag juristisch korrekt sein, für mich als Kunde ist sie jedoch unbefriedigend. Hätte man angesichts des geringen Aufwandes den Punkt nicht gleich auf die Tagesordnung setzen können? Schließlich wäre jedem Bewohner ein Jahr lang das doppelte Aufsperren der Müllhäuschen erspart geblieben.

Ich habe aus diesem mehr als 18 Monate dauernden Vorgang etwas Wichtiges gelernt: Wenn ich und zahlreiche Nachbarn den Wunsch haben, dass so eine kleine Veränderung in der Wohnanlage gemacht wird, dann genügt es nicht, wenn einer stellvertretend einen entsprechenden Antrag bei der Hausverwaltung stellt. Nein, es müssen mehrere Bewohner anrufen und Anträge stellen, damit die Hausverwaltung nicht erst herausfinden muss, ob ein Antrag mehrere Bewohner interessiert oder nicht.

Beispiel 3: Nächtliche Ruhestörungen in der Wohnanlage

Wenn ich eingangs erwähnte, dass bei der Hausverwaltung Foisinger Telefonrückrufe versprochen werden und nicht erfolgen, dass Briefe und Faxe nicht beantwortet werden und Versprechen nicht eingehalten werden, dann sei dies am folgenden Beispiel gezeigt: In einer Zeit, als im Fernsehen öfters von Missbrauchsfällen und Verbrechen in Wohnungen und Kellern berichtet wurde, ertönten in unserer Wohnanlage mitten in der Nacht laute Klopfgeräusche, die einen zum Teil eine Stunde lang aus dem Schlaf rissen. Verängstigt und besorgt trafen sich mehrere Anwohner zum Teil mitten in der Nacht in den Flurbereichen um herauszufinden, woher die Klopfgeräusche kamen. Es kristallisierte sich zwar eine verdächtige Person/Wohnung heraus, jedoch konnte man dies nicht zu 100% sicher sagen, da sich solche Klopfgeräusche ähnlich wie Bohrgeräusche schwer genau orten ließen. Die verdächtige Person öffnete jedoch trotz Anwesenheit nie die Tür und reagierte auch nicht auf Klingeln oder Klopfen an der Haustüre.

Ein Anruf beim technischen Betreuer landete in der Telefonzentrale der Hausverwaltung Foisinger. Ein Rückruf wurde mir versprochen, der leider nicht erfolgte. Ein weiterer Anruf ein paar Tage später beim technsichen Betreuer endete wieder in der Telefonzentrale; wieder wurde mir ein Rückruf versprochen, doch der erfolgte wieder nicht. Nach weiteren Tagen erreichte ich endlich meinen technischen Betreuer, der mir dann ein Rundschreiben an alle Bewohner der Wohnanlage versprach. Leider blieb es bei dem Versprechen, und zahlreiche weitere schlaflosen Nächte folgten.

Nachdem der technische Betreuer nur durch Nichterreichbarkeit und ein leeres Versprechen glänzte wandte ich mich an die Geschäftsführerin, wies auf die Versäumnisse des technischen Betreuers hin und forderte wenigstens die Anschrift und Telefonnummer des Vermieters der verdächtigen Wohnung, um selbst aktiv werden zu können. Weitere 11 Tage vergehen, keine Reaktion von der Hausverwaltung Foisinger.

Ich schreibe nochmals einen Brief, weise auf die nächtlichen Ruhestörungen hin und mache deutlich, dass es mittlerweise die 5. Aufforderung an die Hausverwaltung sei, um endlich aktiv zu werden. Antwort? Fehlanzeige.

Erst als ich nach weiteren 10 Tagen den Verwaltungsbeirat einschaltete, erhielt ich endlich eine Reaktion von der Geschäftsführung der Hausverwaltung Foisinger. Und siehe da, angeblich hat der technische Betreuer in den frühen Morgenstunden zwei Mal eine Hausbegehung durchgeführt und keine Klopfgeräusche festgestellt. Wen wundert das, hatte ich doch Ruhestörungen mitten in der frühen Nacht reklamiert und nicht in den frühen Morgenstunden. Laut Schreiben ist die Hausverwaltung davon ausgegangen, dass sich das Problem erledigt habe, weil keine weiteren Meldungen eingegangen seien. Ich frage mich, was mit meinen permanenten Meldungen passiert ist? Weiter schreibt die Geschäftsführerin, dass sie einen Störer zur Einhaltung der Hausordnung hinweisen würde, wenn die Person schriftlich genannt würde. Eigentlich ist das genau in meinem ersten Brief erfolgt, passiert ist jedoch nichts.

Gelöst haben wir Hausbewohner das Problem schließlich selbst, indem die anfangs verdächtige Person mal darauf angesprochen wurde. Es waren doch tatsächliche Sportübungen mitten in der Nacht. Dennoch bat ich die Hausverwaltung um Stellungsnahme, warum ich 6 mal anrufen/schreiben musste, um endlich eine Reaktion zu erhalten und warum ich erst eine Antwort erhielt, nachdem ich den Beirat einschaltete. Schriftlich erhielt ich die Antwort, dass mein erstes Fax und mein erster Brief bei der Hausverwaltung Foisinger nie eingegangen seien; für das Versäumnis des technischen Betreuers gabs immerhin eine Entschuldigung. Der Knüller war jedoch die Entschuldigung, dass die Nennung einer Person sowie die Art und Dauer der Ruhestörungen Voraussetzungen gewesen wären, um gegen eine Person vorzugehen. Genau dies ist in meinem Brief erfolgt; aber der kam ja anscheinend nich an. Und auch das Fax kam ja anscheinend trotz Sendebereichtsergebnis OK nicht an.

Und siehe da, nachdem sich der Spuk endlich erledigt hat, kommt doch noch ein Rundschreiben der Hausverwaltung Foisinger an alle Bewohner der Eigentumswohnanlage, in dem auf die Ruhestörungen hingewiesen wurde. Leider viel zu spät. Für mich war das Verhaltung der Hausverwaltung Foisinger in dieser Angelegenheit in keinster Weise professionell und schon überhaupt nicht Service-orientiert.

Beispiel 4: Schaffung von Fahrrad-Abstellplätzen

Ich weiß nicht, wie viele Versprechen mir die Hausverwaltung Foisinger schon gemacht hat; wohl weiß ich jedoch, dass viele nicht gehalten wurden. Und wie so mancher Vorgang unnötig in die Länge gezogen wird, zeigt auch das Beispiel des Antrages, zusätzliche Fahrrad-Stellplätze zu schaffen. Der Antrag wurde von der Hausverwaltung tatsächlich auf die Tagesordnung der Eigentümerversammlung aufgenommen. Leider blieb es bei der Aufnahme in die Tagesordnung, die notwendige Vorbereitung durch den Hausverwalter blieb leider aus. Somit konnte der technische Betreuer in der Eigentümerversammlung weder klare Aussagen über die Platzmöglichkeit noch über die Umsetzungsmöglichkeit noch über die Kosten machen. So wird ein Antrag einfach um ein Jahr bis zur nächsten Eigentümerversammlung verschoben.

Um nicht noch ein Jahr zu verlieren, biete ich der Hausverwaltung an, bei der Planung und Vorbereitung mitzumachen. So kommt immerhin eine gemeinsame Besichtigung der Situation durch den technsichen Betreuer zustande; dieser verspricht mir, Angebote einzuholen und diese mir rechtzeitig zur Begutachtung zukommen zu lassen. Beim Versprechen blieb es leider. Als ich ein halbes Jahr später nachfragte wurde ich um weitere drei Wochen vertröstet, dennoch wurde mir zugesagt, umgehend eine Kopie eines Angebots zu erhalten. Weitere vier Wochen vergehen, ich erhalte weder eine Angebotskopie noch irgendeine weitere Info zum Stand der Bearbeitung. Ich frage erneut nach, und plötzlich ist vom Versprechen der Vorlage einer Kopie nicht mehr die Rede. Stattdessen werde ich vom technischen Betreuer auf die nächste Eigentümerversammlung vertröstet.

Wenn mir der technische Betreuer unserer Wohnanlage über ein halbes Jahr hinweg ein Versrpechen macht und dieses dann mit einer kurzen e-mail revidiert, ist so ein Verhalten für mich inakzeptabel, und ich konfrontiere die Geschäftsleitung mit dem Fall. Eigentlich hätte ich eine Entschuldigung erwartet, aber die Geschäftsleitung macht mir klar, dass der Dienstleistungsgedanke der Firma Foisinger groß geschrieben würde und dass die Firma effektiv arbeiten müsste; deshalb mache es wenig Sinn, ständig Angebote einzuholen.

Seit diesem Zeitpunkt habe ich den strengen Verdacht, dass in der Firma Foisinger Hausverwaltung die Zusammenarbeit nicht rund läuft. Wieso macht mir der technische Betreuer mündliche und schriftliche Versprechungen, wenn die Geschäftsleitung die Vorgehensweise des Technikers gar nicht für richtig hält? Ich konfrontiere die Geschäftsleitung nochmals mit den leeren Versprechungen ihres technischen Betreuers, erhalte aber keine Stellungsnahme dazu. Mein Tipp an die Hausverwaltung Foisinger aus der Sache ist wie folgt: Wenn die Firma effektiv arbeiten möchte, dann macht es keinen Sinn, Vorgänge über eineinhalb Jahre in die Länge zu ziehen und leere Versprechungen abzugeben, an die man immer wieder erinnert wird. Lieber von vorn herein eine klare Vorgehensweise bekannt geben.

Beispiel 5: Kranker Baum in unserer Wohnanlage

läuft seit Jahren, Beschreibung folgt wenn der Fall erledigt ist...

Beispiel 6: Einbau eines Gartentürchens

Wenn in einer Firma die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, gibt es Chaos, Missverständnisse, Doppelarbeit und Versäumnisse. Dies lässt jedoch noch sich steigern, wenn die rechte Hand nicht mehr weiß, was sie schon getan hat. Was ich im folgenden schreibe klingt fast unglaublich, ist aber tatsächlich bei der Hausverwaltung Foisinger so geschehen.

Kurz nach dem Einzug in meine Wohnung habe ich mir von der Eigentümerversammlung den Einbau eines Gartentürchens an einen von Ligusterhecken komplett umpflanzten Garten genehmigen lassen. Dies wurde natürlich im von der Hausverwaltung Foisinger erstellten Protokoll so festgehalten. Da es sich um eine Veränderung am ursprünglichen Bebauungsplan handelte, habe ich zusätzlich eine entsprechende Baugenehmigung von der Gemeinde beantragt und erhalten. Schließlich muss so eine bauliche Veränderung sowohl von den Eigentümern als auch von der Gemeinde genehmigt werden.

Als ich kurz vor Beginn des Einbaus meinen technischen Betreuer der Hausverwaltung Foisinger wegen eines Schließzylinders für das Gartentürchen kontaktierte, wies dieser mich nochmals daraufhin, dass ich eine Zustimmung der Eigentümergemeinschaft und der Gemeinde brauche. Auch wenn dem technsichen Betreuer eigentlich hätte bekannt sein müssen, dass der Einbau bereits von der Eigentümerversammlung genehmigt wurde, so empfand ich es dennoch als Service, dass ich nochmals darauf hingewiesen wurde. Dankenswerterweise weise ich meinen technischen Betreuer bei der Hausverwaltung Foisinger auf die bereits erfolgte und protokollierte Genehmigung hin und gebe ihm auch noch die 8-seitige Baugenehmigung für die Unterlagen unserer Wohnanlage. Soweit so gut.

3 Monate später wirds lustig, oder eher megapeinlich. Der Geschäftsführer der Hausverwaltung Foisinger GmbH schreibt mir per e-mail, dass ich ihm DRINGEND die Genehmigung der Gemeinde für den Einbau des Gartentürchens zukommen lassen solle. Er bittet mich ferner um den Nachweis, dass die Eigentümergemeinschaft der baulichen Veränderung zugestimmt hat, da er in den Unterlagen nichts finden könne. Ich kann nur noch den Kopf schütteln und staunen. Die Genehmigung der Eigentümergemeinschaft wurde in einem Protokoll, das von der Hausverwaltung Foisinger geschrieben und an alle verteilt wurde, festgehalten. Und jetzt schreibt mir der Geschäftsführer, dass er in seinen Unterlagen nichts finden könne?

Werden die jährlichen Protokolle der Eigentümerversammlung bei der Hausverwaltung Foisinger etwa nicht aufbewahrt oder digital archiviert? Oder herrscht in der Aktenablage der Hausverwaltung Foisinger so ein Chaos, dass man Dokumente nicht mehr findet? Was ist mit der 8-seitigen Kopie geworden, die ich dem technischen Betreuer gegeben habe, ist die etwa verschwunden, vernichtet oder einfach falsch abgelegt? Ich weise den Geschäftsführer auf die scheinbare Unordnung in der Hausverwaltung Foisinger GmbH hin und schicke ihm die Baugenehmigung nochmals per Fax zu. Warum der Geschäftsführer die Unterlagen DRINGEND brauchte, ist mir ein Rätsel. Aber nach Zusendung des Faxes mit der Baugenehmigung schien der dringende Fall wohl erledigt zu sein.

Doch diese peinliche Aktion der Geschäftsführung der Hausverwaltung Foisinger wurde knapp 3 Monate später sogar noch getoppt: Der Geschäftsführer erinnert mich per e-mail an seine angeblich mehrfache Nachfrage bezüglich der Genehmigungen für das Gartentürchens und setzt mir eine 6-tägige Frist zur Beantwortung seiner Fragen. Mir haut es da die Sprache weg. In den Unterlagen kann der Geschäftsführer angeblich nichts finden, mein Fax (Sendebericht ok) hat er wohl nicht gelesen, die 8-seitige Baugenehmigung wohl auch nicht. Und jetzt erinnert er mich an eine mehrfache Nachfrage, wobei ich doch nur eine Anfrage erhalten habe. Weiß da wirklich die rechte Hand nicht was die linke tut? Und weiß da wirklich die rechte nicht, was sie bereits getan hat? Ehe ich ein drittes Mal die 8-seitige Baugenehmigung abschicke konfrontiere ich den Geschäftsführer mit seiner Falschaussage, was er denn unter "mehrfache Nachfrage" verstünde, da ich ja nur eine erhalten habe. Antwort? Fehlanzeige.

Seitdem wurde ich von der Hausverwaltung Foisinger zu diesem Thema nie mehr angesprochen. Vielleicht wurden meine Briefe und Faxe sowie die Protokolle der Eigentümerversammlungen ja doch noch gefunden, so dass sich der einst als dringend deklarierte Fall wohl erledigt hat. Während in dieser Angelegenheit unser technischer Betreuer anfangs noch Service-orientiert gehandelt hat, waren die Schreiben vom Geschäftsführer der Hausverwaltung Foisinger GmbH einfach nur peinlich.

Beispiel 7: Umrüstung Kellertüren

Ein ganz bitteres Kapitel in Sachen Hausverwaltung Foisinger ist für mich eine kleine Umbaumaßnahme in unserer Wohnanlage, nämlich die Umrüstung der Türen im Untergeschoss mit Türknöpfen, so dass man diese nur noch mit einem Hausschlüssel öffnen kann. Bei dieser eigentlich doch harmlosen Maßnahme hat die Hausverwaltung Foisinger durch Falschaussagen, Untätigkeit und Ignoranz geglänzt.

In einer Eigentümerversammlung kam der Wunsch nach Abschließbarkeit der Kellertüren im Untergeschoss zur Einbruchsicherung des Hauses auf. Da diesem Wunsch jedoch die Fluchtwegfrage gegenüber stand wurde beschlossen, dass sich der technische Betreuer der Hausverwaltung Foisinger GmbH das Brandschutzkonzept anschaut ehe eine Veränderung des Schließsystems erfolgt. Ein Jahr später wurde der Punkt in der Eigentümerversammlung heftig diskutiert.

Ob der technische Betreuer das Brandschutzkonzept des Hauses überhaupt angefordert und angeschaut hat, wurde weder erwähnt noch protokolliert. Hat hier die Hausverwaltung einfach ihre Hausaufgaben nicht gemacht? So schien es nämlich: Während der Diskussion habe ich zwei Mal den wichtigen Einwand gebracht, dass in unserem Gebäude desöfteren die Hauseingangstüren abgeschlossen sind. Würden durch die Umrüstung der Kellertüren diese versperrt könnte ein Einwohner im Brandfalle im Treppenhaus gefangen sein. Jetzt kommt der Hammer: Unser technische Betreuer griff beide Male in die Diskussion ein und betonte, dass die Hauseingangstüren gar nicht abgesperrt werden könnten. Unglaublich, ein wichtiger Einwand eines Bewohners wird durch ein Mitglied der Hausverwaltung mit einer Falschaussage abgelehnt. Warum greift die Hausverwaltung Foisinger mit einer Falschaussage in die Beschlussfassung der Eigentümer ein?

So wurde in der Eigentümerversammlung eine Maßnahme beschlossen, die zwar die Kellerabteile in der Wohnanlage sicherer machte aber die Fluchtmöglichkeiten im Haus drastisch einschränkte. Gleich wenige Tage nach der Eigentümerversammlung fechte ich in einem Fax den Beschluss an, weise den Geschäftsführer der Hausverwaltung auf die Falschaussage des technischen Betreuers hin und fordere eine Überprüfung der neuen Brandschutzsituation durch einen Gutachter. Es vergehen 6 Wochen bis endlich das schriftliche Protokoll der Eigentümerversammlung kommt. Mein Schreiben blieb unbeantwortet, aber das bin ich ja von der Hausverwaltung Foisinger (leider) gewohnt. Ich erinnere 6 Wochen später den Geschäftsführer an mein Fax mit der Bitte um eine Antwort.

Und siehe da, erst auf Nachfrage erhalte ich eine kurze Antwort, nämlich dass meine Meinung zur Kenntnis genommen wurde und kein Handlungsbedarf gesehen würde. Bei einer Hausverwaltung, die in den vergangenen Jahren immer wieder durch Ignoranz von Briefen, Faxen und e-mails aufgetrumpft hat, kann man es ja schon fast als Erfolg ansehen, wenn einem auf Nachfrage mitgeteilt wird, dass die Meinung immerhin zur Kenntnis genommen wurde. Aber ist das alles, was ich von meiner Hausverwaltung als Kunde erwarten darf? Warum schreibe ich einen langen Brief, hat es die Hausverwaltung Foisinger nicht nötig, darauf einzugehen? Ich konfrontiere den Geschäftsführer der Hausverwaltung nochmals mit meinem Anliegen und stelle auch den Servicegedanken der Hausverwaltung Foisinger in Frage.

Zwei Wochen später erhalte ich eine e-mail als Antwort, Zitat: "Service ist für uns als Verwaltung sehr wichtig." Ich kann nur staunen und den Kopf schütteln. Immerhin nimmt der Geschäftsführer zur Falschaussage seines technischen Betreuers Stellung: Die Aussage des technischen Betreuers bezog sich gar nicht auf den aktuellen Zustand wie von mir reklamiert, sondern auf einen beabsichtigten Endzustand, für den auch eine Umrüstung der Hauseingangstüren vorgesehen sei. Diese Umrüstung wurde anscheinend mit dem Verwaltungsbeirat abgestimmt. Jetzt schlägt es bei mir 13, die Hausverwaltung stimmt mit dem Verwaltungsbeirat eine Umbaumaßnahme ab, von der die Eigentümer nicht informiert werden? Jetzt kommts ganz Dicke: Unser Verwaltungsbeirat bestätigt mir, dass in dieser Sache nichts beschlossen wurde.

Jetzt habe ich also die Situation, dass der technische Betreuer in die Beschlussfassung eines Punktes zwei Mal mit einer Falschaussage eingegriffen hat, und der Geschäftsführer rechtfertigt diese Falschaussage mit einer weiteren Falschaussage. Ich glaube, es dürfte niemanden verwundern, wenn ich seit diesem Zeitpunkt an der Glaubwürdigkeit der Hausverwaltung Foisinger zweifle.

Selbstverständlich konfrontiere ich den Geschäftsführer mit seiner Falschaussage. Antwort? Fehlanzeige. Zwei Wochen später noch ein Schreiben von mir. Antwort? Wieder Fehlanzeige. Erst zwei weitere Wochen später erhalte ich eine kurze Antwort, in der aber auf mein Schreiben nicht eingegangen wird. Ich schreibe erneut - keine Antwort.

Es ist mir bis heute ein Rätsel, warum die Hausverwaltung Foisinger GmbH so sehr an dieser konstenpflichtigen Umbaumaßnahme interessiert war, dass sie mit einer Falschaussage in die Diskussion der Eigentümer eingriff, und dass der Geschäftsführer sogar versucht hat, die Falschaussage mit einer weiteren Falschaussage zu rechtfertigen.

Beispiel 8: Hausmeister-Reklamationen

Während jeder Wohnungseigentümer für die Instandhaltung Pflege seiner eigenen Wohnung verwantwortlich ist, wird das Gemeinschaftseigentum von der Hausverwaltung bzw. von einem von ihr beauftragtem Hausmeister instandgehalten und gepflegt. Als Eigentümer bezahlt man zwar monatlich beträchtliche Summen für den Hausmeister; man steht jedoch in keinem direkten Vertragsverhältnis zu diesem. Reklamationen, die den Hausmeister-Service betreffen, muss man als Eigentümer also bei der Hausverwaltung einreichen.

Genau dies habe ich aus einem wichtigen Anlass gemacht: Auf unserem kleinen Kinderspielplatz sind Brennesseln über einen halben Meter hoch gewachsen, Unkraut ist weit in den Sandkasten hineingewachsen, ein Teil der Grünflächen waren mit herum liegendem Laub befüllt. Dabei habe ich noch reklamiert, dass Unkraut zwischen den Gehwegplatten wächst, dass die Rasenflächen, die laut Hausmeister-Vertrag nicht höher als 6-8cm werden sollten, teilweise bereits über 10cm hoch sind und dass an manchen Grünanlagen das Unkraut wahrlich wuchert. Um der Hausverwaltung einen zeitraubenden Begehungstermin zu ersparen habe ich meiner Reklmation Fotos hinzugefügt.

Zwei Tage später erhalte ich von der Hausverwaltung die Antwort, dass der Hausmeister um Stellungnahme gebeten wurde. Nichts passiert, keine Antwort, keine Aktion in unserer Außenanlage. 5 Tage später schreibe ich erneut an die Hausverwaltung, füge aktuelle Fotos unserer Brennesseln auf dem Spielplatz und unserer seit fast 3 Wochen nicht mehr gemähten Rasenflächen bei. Antwort? Fehlanzeige. Ich kontaktiere die Hausverwaltung 4 Tage später erneut, wieder keine Reaktion. Leider bin ich dieses Spiel schon gewohnt, dass ich immer wieder schreiben muss ehe sich endlich jemand dazu bewegt, eine Antwort zu schicken. So schreibe ich 5 Tage später erneut und erhalte immerhin am folgenden Tag eine Antwort vom Geschäftsführer persönlich:

Der Hausmeister habe keine Stellungnahme abgegeben. In der zwischeinheitlich stattgefundenen Eigentümerversammlung wurde das Hausmeister-Thema besprochen, und die Gemeinschaft sei grundsätzlich mit seiner Arbeit zufrieden. Wenn ich ein persönliches Problem mit dem Hausmeister habe, sollte ich nicht die Eigentümergemeinschaft oder die Hausverwaltung hineinzuziehen versuchen.

Der Geschäftsführer erhielt postwendend von mir eine Antwort mit der Nachfrage, warum er nicht auf meine Reklamationspunkte eingehe und ob 70cm hohe Brennesseln auf dem Kinderspielplatz ein persönliches Problem mit dem Hausmeister seien oder doch evtl. eine Gefahr für die Kleinkinder unserer Wohnanlage. Antwort? Keine. Ich erspare mir es, zu kommentieren, was ich von dieser Vorgehensweise der Hausverwaltung halte. Um der Sache dennoch etwas Positives abzugewinnen können, halte ich fest, dass die Hausverwaltung unseren knapp 20.000 Euro teuren Hausmeister-Service immerhin um eine Stellungnahme gebeten hat.

Fazit

Anhand der Beispiele dürfte jedem Leser einleuchten, dass ich mit der Hausverwaltung Foisinger GmbH äußerst unzufrieden bin und sie keinenfalls weiterempfehlen kann. Ich warte schon seit Jahren auf Besserung, aber leider vergebens.

Nachtrag

Im Laufe der Jahre wuchs auch die Unzufriedenheit der anderen Eigentümer, und auch der Verwaltungsbeirat hatte keine Lust mehr, sich mit der Hausverwaltung Foisinger rumzuschlaten. Es hat lange gedauert bis die Eigentümergemeinschaft dem Wechsel zugestimmt hat, aber jetzt sind wir die Hausverwaltung Foisinger endlich los.

Ich habe übrigens von vielen Nachbarhäusern erfahren, dass auch dort die Hausverwaltung Foisinger abgewählt wurde. Ich frage mich, wie lange es die Firma Foisinger überhaupt noch gibt. Die ehemalige Webadresse der Hausverwaltung Foisinger zeigt gar keine eigene Webseite mehr, sondern sie ist direkt auf eine Hausverwaltung Zinkl weitergeschaltet.

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