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Der mit dem Wolf tanzt

Klasse Film, erstklassige Filmmusik

Wer sich heute im Fernsehen oder auf Video den Film "Der mit dem Wolf tanzt" ansieht, wird nicht unmittelbar erkennen, dass es sich um einen 10 Jahre alten Film handelt, dass man also bereits einen Klassiker vor sich hat. Nur wer Kevin Costner kennt, merkt natürlich sofort, dass er damals noch etwas jünger aussah.

Der mit dem Wolf tanzt ist ein absolutes Filmhighlight, ein Megahit, in dem Kevin Costner nicht nur die Filmhauptrolle einnahm, sondern auch selbst Regie führte. Dass dieser Film rundum gelungen ist braucht nicht extra erwähnt zu werden; die sieben Oskars, die der Film abkassierte, sprechen eine eindeutige Sprache.

Kevin Costner spielt den Lieutenant John Dunbar, der einen völlig abgelegenen Außenposten in der Wildnis einnehmen muss. Dunbar ist aber nicht ein typisch militanter dominanter Befehlshaber, sondern ein liebevoller, einfühlsamer Mensch, der mit allem, was ihm begegnet, Freundschaft schließt: Sowohl ein Sioux Indianerstamm als auch ein wilder Wolf werden zu seinen Freunden.

Der Lieutenant wird sogar Mitglied des Indianerstammes und verliebt sich dort in eine bildhübsche junge Indianerin, die in jungen Jahren einst seine Sprache gelernt hatte. Eine der rührendsten und auch lustigsten Szenen im ganzen Film sind die Dialoge der zwei, wenn es um das Erlernen der Sprache des anderen geht.

Das ganze Filmepos zieht sich in seiner Originalfassung fast 4 Stunden. Man bemerkt jedoch in keinster Weise, dass es sich um einen so langen Film handelt: Spannung, Romantik und Action wechseln so geschickt ab, dass man eigentlich eher noch eine 5. Stunde erwarten würde als das Ende nach 4 Stunden. Alleine die Annäherung Costners an den Sioux-Stamm und die sich aufbauende Beziehung verschlingt beinahe 2 Stunden des Filmes. Als jedoch schließlich ein Armeetrupp auftaucht, wandelt die Romanze in ein Schlamassel...

Der Film ist absolut Klasse. Dieser Film gehört zu der Sorte von Filmen, die man alle paar Jahre immer wieder gerne anschauen kann, ohne dass auch nur ein Hauch von Spannung und Mitgefühl verloren geht.

Hinzufügen möchte ich noch, dass der Film auch von erstklassiger Filmmusik lebt. John Barry hat traumhaft schöne Musik zu dem Epos komponiert. Ich habe schon vor langer Zeit den Soundtrack zum Film gekauft; diese CD gehört zu meinen absoluten Lieblingsscheiben. Wie sagenhaft gut die Filmmusik ist, hört man eigentlich erst, wenn man den Film ein zweites Mal ansieht (siehe auch meine Meinung über den Soundtrack).

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