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Das fliegende Auge

Erinnerungen kommen auf

"Das fliegende Auge" war einer der ersten Filme, die ich im Kino gesehen habe. Der Film wurde 1983 gedreht und lief wochenlang in den deutschen Kinos. Jeder Schüler und jeder Actionfan musste diesen Film sehen. Zur damaligen Zeit war der Film das Gesprächsthema Nummer 1 auf Schulhöfen, in Bussen, etc. 17 Jahre mußten vergehen, bis ich den Film ein zweites Mal gesehen habe. Eigentlich habe ich den Film nur angesehen, weil mich interessiert hatte, ob ein Film, der mich einst als Schulkind gnadenlos begeisterte, mich heute auch noch vom Hocker reißen kann.

Ich war verblüfft: Auch heute, 17 Jahre später, konnte mich der Film noch begeistern. Zwar war ich hinterher nicht mehr so euphorisch wie anno dazumal, aber ich habe den Film ein zweites Mal richtig genossen.

Die Handlung spielt wie bei so vielen Filmen in Los Angeles. Wieder einmal stellte sich einer vor, wie die Stadt in einigen Jahren aussehen würde: Die Polizei hat die Kriminalität und das Verbrechen nicht mehr im Griff; überall gibt es Ansammlungen von Schmutz und Müll; die Stadt ist in einem Zustand des Chaos. Abhilfe soll "Das fliegende Auge" schaffen, ein topausgerüsteter Militärhubschrauber mit allen Extras, von denen ein Jugendlicher nur so träumt: Mit der eingebauten Infrarotkamera hat man nahezu uneingeschränkte Sehfähigkeit. Und damit man nicht nur hören kann, könnten eingebaute Richtmikrofone auch noch durch die Wände hören. Was für ein Spielzeug! Und dann war da noch die computergesteuerte Superkanone, die jedes Ziel auf den cm genau trifft.

Fehlt nur noch der geeignete Pilot: Roy Scheider hieß der Actionheld, dem die Ehre zugeteilt wurde, dieses Supergerät zu fliegen. Mit dieser Rolle wurde Roy Scheider zunächst berühmt; es folgten aber keine Topfilme mehr mit ihm; ich weiß nicht, warum er nicht ein ganz Großer wurde. Als Roy Scheider alias Murphy einem groß angelegten politischen Komplott auf die Spur kommt, beginnt eine heiße Verfolgungsjagd, wo er auf einmal in der Flucht- und Defensivrolle landet.

Nach einer halben Stunde, in der mehr die Technik des Hubschraubers für Begeisterung sorgt als die eigentliche Handlung, wird der Film extrem spannend und bietet gnadenlose Actionszenen bis zum allerletzten Ende. Während man in der ersten halben Stunde öfters mal auf die Uhr schaut, vergeht die Zeit danach im Eiltempo.

Der Film ist wirklich sehenswert für Action- und Technikfans jeden Alters. Auch nach fast 20 Jahren sind die Szenen noch realistisch und begeisterungsfähig.

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